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Kriechkeller komplett ausblasen

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Kriechkeller ausblasen
Welche Dämmstoffe werden verwendet?
Bestandsbeschreibung

Die Decken von Kriechkellern (d.h., die Fußböden im Erdgeschoss) sind oft ungedämmt und weisen eine begrenzte Höhe auf, wodurch ein vollständiges Betreten nicht möglich ist. Die Keller befinden sich in der Regel unterhalb des Erdgeschosses und dienen als Zugang zu wichtigen Versorgungsleitungen und Installationen. Aufgrund ihrer Lage nahe dem Erdreich können Kriechkeller von Feuchtigkeit betroffen sein und Wärmebrücken verursachen.

Eine mögliche Lösung besteht darin, die Kriechkeller zu dämmen, um die Energieeffizienz des Gebäudes zu verbessern und Feuchtigkeitsprobleme zu minimieren. Hierfür werden spezielle Dämmmaterialien wie beispielsweise Polyurethanschaum (PUR) verwendet sowie Einblasdämmstoffe.

Wie wird gedämmt?

Zunächst wird der Kriechkeller gründlich vorbereitet, indem er gereinigt und auf mögliche Schäden oder Feuchtigkeitsprobleme überprüft wird. Stellen Sie sicher, dass der Kriechkeller trocken ist und in gutem Zustand.

Hat der Kriechkeller eine Höhe von maximal 50 cm, ist eine Dämmung der Decke von unten nicht möglich. In diesem Fall sollte der Keller komplett mit einem feuchtigkeitsunempfindlichen Dämmstoff verfüllt werden. Hierzu kommen Polystyrol-Kügelchen in Frage. Der Kriechkeller wird komplett ausgefüllt.

Beträgt die Höhe des Kriechkellers 50 cm oder mehr, kann die Decke auch von unten mit Polyurethan-Sprühschaum gedämmt werden. Die Gesamt-Dämmdicke sollte mindestens 20 cm betragen.

Dämmdicke

Die Dämmdicke wird durch den Hohlraum des Kriechkellers bestimmt, bei kompletter Verfüllung des Hohlraumes sollte darauf geachtet werden, dass kein Hohlraum zwischen Einblasdämmung und Decke verbleibt.

Beim Einsatz von Polyurethan-Sprühschaum sollte mindestens eine Dicke von 20 cm erzielt werden.

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Kriechkeller ausblasen

Alle Vorteile im Überblick

Niedrigere Heizkosten: Je nach Ausgangszustand des Kriechkellers und der Qualität der Dämmung können Einsparungen von bis zu 30 Prozent – bezogen auf das Erdgeschoß - und mehr sein. Ein Wärmeübertrag nach unten wird unterbunden.

Weitere Vorteile: 

  • Schutz vor Feuchtigkeit und Schimmelbildung.
  • Verbesserung des Raumklimas im Erdgeschoß und Wohnkomforts. ( = „warme Füße“)
  • Nachhaltige und umweltfreundliche Lösung.
  • Wertsteigerung der Immobilie.
  • Langfristige Kostenersparnis durch Heizkosteneinsparungen.

Förderung: Das GEG und die BEG-Förderung fordern bei Dämmmaßnahmen an der Geschoßdecken/Bodenplatte gegen Außenluft einen U-Wert von 0,24 bzw. 0,20 W/(m²K). Da der U-Wert der Decke unter 0,1 W/m²K sinkt, wird diese Maßnahme mit 15% (oder 20% bei Vorlage eines iSFP) gefördert.

Kann ich selber dämmen? Nein. Damit die Polystyrol-Kügelchen sicher den gesamten Hohlraum ausfüllen, ist ein professionelles Unternehmen mit Einblas-Equipment erforderlich. Sie können jedoch die Kosten durch Mithilfe (Einwerfen des Verblas-Materials in die Verblasmaschine) reduzieren. Fragen Sie den Fachbetrieb!

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