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Massive Decke - nicht begehbare Dämmung

Bestandsbeschreibung

Nach den Außenwänden sind Dächer bzw. obere Geschoßdecken die größten Flächen, über die kostbare Heizenergie verloren geht. Wird der Spitzboden unter dem Dach nicht bewohnt und damit auch nicht beheizt, ist eine Dämmung des Daches sinnfrei, da viel zu teuer und die einsparbare Heizenergie ist immer geringer, als wenn, wie im Folgenden vorgestellt, die Decke gedämmt wird. Besteht die Decke zum unbeheizten Spitzboden aus einer Betondecke, kann diese mit einfachen Mitteln und einer Aufblasdämmung thermisch erheblich verbessert werden.

Wie wird gedämmt?

Die Betondecke wird von oben mit Dämmstoff versehen. Empfohlen wird eine Dämmdicke von mindestens 30 cm (förderbar, nachhaltig). Es ist möglich und empfehlenswert, für den Schornsteinfeger eine Art „Laufsteg“ zum Schornstein hin zu installieren. Wird ein Zellulose-Einblasdämmstoff verwendet, muss der Schornstein mit unbrennbaren Dämmstoffen in einer Dicke von mindestens 10 cm ummantelt werden. Tipp: man sollte sich darüber Gedanken machen, ob der Spitzboden als Lagerraum oder dergleichen genutzt werden soll, oder nur ein Teil desselben. Die Installation einer „begehbaren“ Dämmung ist mit erheblich mehr Aufwand verbunden und damit mindestens doppelt so teuer. Tipp: Auch die Dachbodenerschließung sollte mit gedämmt werden.

Welche Dämmstoffe kommen in Frage? Die obere Geschoßdecke kann mit jedem Dämmstoff gedämmt werden. Es empfiehlt sich jedoch der Einsatz von Aufblasdämmstoffen, da diese 1. im Preis-Leistungs-Verhältnis die günstigsten Produkte sind, 2. absolut fugen- und verschnittfrei aufgebracht werden können und 3. die Dämmung in wenigen Stunden erfolgt ist.

Dämmdicke

Die Dämmung der oberen Geschoßdecke ist schon seit vielen Jahren Pflicht. Es muss ein U-Wert von mindestens 0,24 W/m²K erreicht werden. (GEG - Gebäudeenergiegesetz). Das entspricht einer Dämmdicke bei handelsüblichen Dämmstoffen (WLS 035 bis 040) von 14 cm. Wird die Bundesförderung (BAFA, Steuerförderung) in Anspruch genommen, muss ein U-Wert von 0,14 W/m² erreicht werden. Das entspricht einer Dämmdicke von 25 bis 28 cm. Wirtschaftlich, nachhaltig und ökologisch hingegen sind Dämmdicken von bis zu 40 cm.

Diese Maßnahme amortisiert sich in 3 Jahren und ist damit das wirtschaftlichste Dämmverfahren überhaupt.

Dämmung zwischenparken: Wird darüber nachgedacht, dass "irgendwann" einmal der Spitzboden zu Wohnzwecken ausgebaut werden solle, ist eine Dämmung der Decke nicht hinderlich. Allerdings wäre dann die Deckendämmung überflüssig und würde wertvollen Wohnraum "verbrauchen". In dem Fall empfiehlt es sich, die Dämmung nachträglich von der Decke zu entfernen und in den Dachschrägen wiederzuverwenden. Siehe unter https://www.daemmatlas.de/sites/default/files/2024-03/Fach-Info%204_D%C3%A4mmung%20zwischenparken.pdf

Siehe auch unter

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Massive Decke
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Massive Decke

Alle Vorteile im Überblick

WärmeschutzBeträgt der U-Wert der oberen Geschoßdecke vorher ca. 1,8 W/(m²K), so kann er durch die Dämmmaßnahme auf ca. 0,1 W/(m²K) gesenkt werden. Dies bedeutet eine wärmetechnische Verbesserung des Bauteils OGD um ca. 95 %.

Die Heizkosten eines eingeschossigen Gebäudes können um bis zu 30% sinken. Bei mehrgeschossigen Gebäuden sinkt der prozentuale Anteil, die absolute Energieeinsparung des gesamten Gebäudes bleibt gleich.

Weitere Vorteile:

  • Die Behaglichkeit erhöht sich aufgrund höherer Temperaturen der Decke des OG
  • Der sommerliche Wärmeschutz steigt stark an
  • Die CO2-Emission wird reduziert.
  • Heizenergieverbrauch und Heizkosten werden reduziert

Kosten/Wirtschaftlichkeit: Abhängig vom Schwierigkeitsgrad und Objektgröße kann die Maßnahme bis zu 40 € pro m² kosten. Der Wärmeschutz kann um bis zu 95% (je nach Anfangssituation) verbessert werden. Die Maßnahme amortisiert sich in einem Zeitraum von unter 4 Jahren.

Welche Dämmdicke ist am wirtschaftlichsten?

wirtschaftlichste Dämmdicke

Förderung: Diese Maßnahme wird vom Staat mit 15% der Gesamtkosten gefördert über die BAFA (hier ist jeweils ein Energieberater erforderlich, bei Erstellung eines iSFP zusätzlich 5%) oder über die Steuerförderung (§35c EstG) – hier 20% Steuernachlass.

Kann ich selber dämmen? Die Aufblasdämmung nicht, man benötigt ein Einblas-Equipment. Allerdings können die Kosten durch Mithilfe gesenkt werden (Einrüsten der Baustelle, Einwerfen des Dämm-Materials in die Verblasmaschine, Säuberung und Abrüsten der Baustelle, ggfs. Erstellen des Laufstegs für den Schornsteinfeger). Fragen Sie den Fachbetrieb! Eine Dämmung der OGD mit Mattendämmstoffen in Eigenleistung ist auch möglich.

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OGD nicht begehbare Dämmung
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OGD nicht begehbare Dämmung
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OGD nicht begehbare Dämmung
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OGD nicht begehbare Dämmung
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Glaswoll-Matten auf oberer Geschoßdecke