Glossar
In diesem Glossar finden Sie eine umfassende Sammlung von Begriffen und Definitionen rund um das Thema Dämmung.
Wärmebrücke
Ein Bereich in der Gebäudehülle, der einen höheren Wärmefluss aufweist als die umgebende Fläche, was zu Wärmeverlusten führen kann. Synonym für „Kältebrücke“.
Wärmeleitfähigkeit
Ein Maß für die Fähigkeit eines Materials, Wärme zu übertragen. Geringere Wärmeleitfähigkeit bedeutet eine bessere Dämmleistung. Siehe auch „Lambda“
Wärmeschutz
Wärmeschutz ist der Schutz eines Gebäudes gegen übermäßiges Abfließen oder Eindringen von Wärme.
Wärmespeicherkapazität c
Die Wärmespeicherkapazität, auch als Wärmekapazität oder thermische Kapazität bezeichnet, ist eine physikalische Eigenschaft eines Materials oder eines Systems, die angibt, wie viel Wärmeenergie, gemessen in Joule es aufnehmen kann, wenn die Temperatur um 1°K pro kg steigt.
Wärmespeicherung
Die Fähigkeit eines Materials, Wärme zu absorbieren und über einen längeren Zeitraum zu speichern. Siehe auch „Wärmespeicherkapazität“
Wärmeübertragung
Der Prozess, durch den Wärme von einem Bereich mit höherer Temperatur zu einem Bereich mit niedrigerer Temperatur fließt.
Wasserdampfdiffusionswiderstand μ
Der Wasserdampfdiffusionswiderstand, oft als "μ-Wert" oder "Diffusionsäquivalenzwiderstand" bezeichnet, ist eine Kenngröße, die in der Bauphysik und Baustofftechnik verwendet wird. Er beschreibt die Fähigkeit eines Baustoffes oder Bauteils, den Durchgang von Wasserdampf durch seine Oberfläche zu behindern. Der Wasserdampfdiffusionswiderstand gibt an, wie gut ein Material die Diffusion von Wasserdampf einschränken kann.
WDVS
Eine Methode, bei der Dämmstoffe auf die Außenwände eines Gebäudes aufgebracht werden, um den Energieverbrauch zu reduzieren und den thermischen Komfort zu verbessern. (Wärmedämmverbundsystem). Hierbei werden Dämmstoffe auf die Außenwand geklebt, ggfs. verdübelt und anschließend verputzt (= „Verbund-System). Die Dämmstoffe gehen dabei mit dem Kleber und dem Putz eine meist untrennbare Verbindung ein.